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FFW Großeinsätze im Mai

31.05.2012 - Feuerwehren der Verbandsgemeinde Annweiler im Großeinsatz

Bild: Löscharbeiten am Adelberg

 

 

 

Waldbrandeinsatz am Adelberg bei Annweiler.

 

 

 

 

 

 

 

 

10 Brände und technische Hilfeleistungen hielten die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Annweiler über 5 Tage im Dauereinsatz.

Am Freitag, 25. Mai 2012, 19.57 Uhr wurde die Feuerwehr Annweiler und Rinnthal zu einem Waldbrand im Wellbachthal im Bereich Großer Fischberg alarmiert. Vermutlich durch einen Blitzschlag und die starken Winde brannte eine Fläche von ca.15.000 qm.
Durch die gute Zusammenarbeit aller Feuerwehren der Verbandsgemeinde Annweiler, der Feuerwehren Hauenstein und Wilgartswiesen, dem THW Bad Bergzabern, der Polizei Annweiler und den Forstrevierleitern Harald Düx und Karlheinz Bosch konnte das Feuer nach 36 Stunden mit insgesamt 190 Einsatzkräften  gelöscht und ein noch größerer Schaden vermieden werden.
Die Verpflegung für die Einsatzkräfte wurde vom DRK Ortsverband Hauenstein unter Leitung von Martin Schmitke und seinem Team sichergestellt.
Die Höhe des Sachschadens beträgt laut Forstverwaltung ca. 28.000 Euro.

Am Freitag, 25. Mai 2012, 21.21 Uhr wurde die Teileinheit Annweiler, des Gefahrstoffzuges SÜW zu einer Gewässerverschmutzung im Klingbach bei Klingenmünster alarmiert.

Am Samstag, 26. Mai 2012, 19.02 Uhr wurde die Feuerwehr Annweiler und Albersweiler  zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Radfahrer und einem Pkw im Bereich St. Johann alarmiert, um die Sicherungsmaßnahmen für den Rettungshubschrauber durchzuführen und den Rettungsdienst zu unterstützen.

Am Montag, 28. Mai 2012, 4.51 Uhr leistete die Feuerwehr Annweiler bei einem Hotelbrand mit Menschenrettung überörtliche Hilfe in Wilgartswiesen.

Am Dienstag, 29. Mai 2012, 11.57 Uhr erneut Großalarm für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Annweiler. Eine größere Waldfläche am Adelberg, unterhalb des Sommerfelsens stand in Flammen. Die Löscharbeiten erwiesen sich als äußerst schwierig, da es sich um sehr steiles und felsiges Gelände handelte. Die Höhenrettungsgruppe aus Wernersberg erwies sich bei diesem Einsatz als äußerst hilfreich, da sie die eingesetzten Kräfte mit Seilen sicherte und in besonders gefährlichen Bereichen die Schlauchleitungen selbst verlegte.
Auch dieses Feuer konnte schnell mit der Unterstützung der Feuerwehren Landau und Hauenstein, die ebenfalls für den Transport von Löschwasser eingesetzt waren, unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch über zwei Tage, da die Schwelbrände in dem humusreichen Boden immer wieder aufflammten.
Es waren 120 Einsatzkräfte im Einsatz und der Sachschaden wird auf ca.15.000 Euro geschätzt.

Am Dienstag, 29. Mai 2012, 15.00 Uhr rückte die Feuerwehr nach Albersweiler zu einer starken Rauchentwicklung aus. Es handelte sich um eine Verbrennung von Hecken, die jedoch bei den zuständigen Ämtern angemeldet war.

Am Mittwoch, 30. Mai 2012, 7.53 Uhr wurde die Feuerwehr Annweiler zu einem Brandmeldealarm in der VR Bank alarmiert. Ein Schmorbrand in einem Computer hatte die Rauchmelder ausgelöst.

Am Mittwoch, 30. Mai 2012, 11.39 Uhr Großalarm für die Feuerwehren des Kreises SÜW.
In Bad Bergzabern wütete ein Feuer in der eng bebauten Innenstadt. Mehrere Dachstühle standen in Flammen. Die Feuerwehr Annweiler war mit einem Löschzug vor Ort.

Am Mittwoch, 30. Mai 2012, 13.30 Uhr Brand einer Elektroverteilung bei der Fa. Buchmann in Sarnstall. Auch dieser Einsatz konnte durch die gute Zusammenarbeit mit der Werkfeuerwehr Buchmann schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Am Mittwoch, 30. Mai 2012, 18.25 Uhr stellte sich ein gemeldeter Gebäudebrand im Brunnenring in Annweiler, mit weithin sichtbarer starker Rauchentwicklung, als ein Brand einer Koniferenhecke heraus.

Wehrleiter Klaus Michel, seine Stellvertreter Achim Bachmann und Alex Bauer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler Kurt Wagenführer und Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz bedankten sich bei allen Feuerwehrkameraden, die unermüdlich über mehrere Tage im Einsatz waren und mit den Wehren aus anderen Verbandsgemeinden hervorragend zusammenarbeiteten.

Die zuständigen Forstrevierleiter Harald Düx und Karlheinz Bosch bedankten sich ebenfalls für den professionellen Einsatz der eingesetzten Einheiten.

Michel betonte, dass er sehr stolz sei auf diese Männer und Frauen und dass man mit solch einer schlagkräftigen Feuerwehr und der guten Ausrüstung in eine sichere Zukunft in unserer Verbandsgemeinde blicken kann.