Trifelsbad: Kioskbetreiber gehen in Ruhestand

Mit Ende der Schwimmbadsaison 2013 heißt es Abschied nehmen von den weit bekannten Kioskbetreiber, Lieselotte und Werner Zuleg (links im Bild).

Insbesondere für Lieselotte Zuleg endet damit eine Ära von unglaublichen 37 Jahren, die sie im Kiosk des Trifelsbades tätig war.

Angefangen hat alles 1986 als der Kiosk noch von der Fam. Vangelista im alten Gebäudetrakt im Eingangsbereich geführt wurde. Damals noch angestellt, hat Lieselotte Zuleg sich dann vor 27 Jahren selbständig gemacht und von nun an den Betrieb selber in die Hand genommen. Unterstützung habe sie dabei stets von ihrem Mann Werner erfahren. Zwei Umzüge mussten bewältigt werden, bis schließlich der Kiosk 1998 im neuen Anbau neben dem Umkleidegebäude seinen festen Platz fand.

Einige Generationen, ja selbst die eigenen Kinder, habe man im Schwimmbad aufwachsen sehen. „Rückblickend war es eine schöne Zeit“, so Lieselotte Zuleg, die schon ein wenig wehmütig in die Zukunft schaut. Wie das Wort „Wehmut“ aber schon sagt, ermuntert sie Bürgermeister Kurt Wagenführer, ist es neben der Trauer über den Abschied wichtig, Mut zu haben und den Schritt in den Ruhestand zu wagen.

Werner Zuleg erinnert sich noch gerne an die Anfänge des Kiosk als erstmals Pommes Frites auf Biertischgarnituren angeboten wurden und der absolute Renner unter den Badegästen wurde. Bis heute sind Pommes und belegte Baguettes die meist verkauften Artikel geblieben.

Mit den besten Wünschen für die Zukunft wurden nun die langjährigen Pächter des Kiosk am Freitag, dem 30. August 2013, von Bürgermeister Kurt Wagenführer und dem Leiter der Sozialabteilung, Jürgen Kölsch, verabschiedet.

Wie es mit dem Kiosk weitergeht, wird sich laut Bürgermeister Wagenführer in nächster Zeit entscheiden. „Vielleicht stellen wir ja auch einen Pommes-Automaten auf“, fügt er scherzend, mit Blick auf den Kassenautomaten, hinzu.