26.09.2014 - 270 SchülerInnen laufen für "Fair Childhood"
Am Freitag, dem 26. September 2014, war es wieder soweit. Rund 270 Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Annweiler und Wernersberg warteten aufgeregt bei herrlichem Spätsommerwetter in der Markwardanlage in Annweiler auf das Startsignal zum alljährlichen Minimarathon.
Wie jedes Jahr steht dieser im Zusammenhang mit einem gezielten Trainings- und Unterrichtsprogramm der Grundschulen, das gerade nach den Sommerferien eine Verbesserung der konditionellen Eigenschaften aller Grundschüler zum Ziel hat. So hieß es an diesem Morgen für alle Erst- bis Viertklässler, ihre sportliche Kondition unter Beweis zu stellen. Dass die Anstrengung darüber hinaus einem guten Zweck dient, spornte natürlich doppelt an. Mit den Spendengeldern soll nämlich die Organisation „Fair Childhood“ unterstützt werden. Hierbei handelt es sich um eine Stiftung, die mit lokalen Projekten die Kinderarbeit weltweit bekämpft und sich dafür einsetzt, das Recht auf Bildung für alle Kinder zu verwirklichen.
Nach Erklingen der Schulfanfare konnte Schulleiterin Elke Grimminger zunächst VG-Beigeordnete Christiane Heming-Herzog sowie Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber begrüßen, die sich beide begeistert über das Engagement der Grundschüler zeigten. Ein besonderer Dank für die großartige Mithilfe und Unterstützung ging an die stellvertretende Schulelternsprecherin Kerstin Brandenburger, dem Förderverein, dem Lehrerkollegium sowie an alle Eltern und Sponsoren.
Auf die Frage von Schulleiterin Grimminger: „Seid Ihr bereit?“ und einem lautstarken „Jaaa...“, ging es dann endlich los. Noch ein kurzes Aufwärmprogramm und nun hieß es in 40 Minuten möglichst viele Runden zu erlaufen, denn jede Runde wird von den Spendenpaten mit 0,50 Euro belohnt. Voller Begeisterung machten sich die Erst- und Zweitklässler auf ihren Weg rund um den Schwanenweiher. Die Dritt- und Viertklässler hatten dagegen die größere Parkrunde von jeweils ca. 0,5 km vor sich.
Nach einigen Runden zeigten sich natürlich erste Ermüdungserscheinungen und Ausrufe wie „ich bin so schlapp“ konnte man hören. Unter den aufmunternden Anfeuerungsrufen des Publikums ging es jedoch im Zweifel tapfer zu Fuß weiter und nach dem Schlusssignal erreichten schließlich alle, müde aber glücklich, das Ziel.
Einen schönen Abschluss dieses ereignisreichen Vormittags bildete eine Menschenkette aller Beteiligten entlang der Rennstrecke, die sinnbildlich diese gemeinsame Aktion hervorragend unterstrich.
Nun gilt es für die SchülerInnen die Spendengelder bei ihren Paten einzusammeln. Über den Gesamterlös werden wir zu einem späteren Zeitpunkt berichten.