29.03.2016 - FFW Annweiler: Gebäudebrand in Gossersweiler
Foto: Feuerwehr
Am Dienstag, 29. März 2016, wurden die Feuerwehren aus Gossersweiler-Stein, Völkersweiler, Silz und Annweiler um 23.16 Uhr zu einem gemeldeten Gebäudebrand nach Gossersweiler alarmiert.
Bereits beim Ausrücken der ersten Einsatzkräfte, waren meterhohe Flammen über den Dächern zu erkennen. Am Einsatzort zeigte sich dann das gesamte Ausmaß; eine Scheune im Ortskern brannte in voller Ausdehnung. Aufgrund der sehr engen Bebauung in diesem Bereich des Dorfes, hatte sich das Feuer bereits auf den Dachstuhl des benachbarten Gebäudes ausgebreitet. Dieser stand ebenfalls lichterloh in Flammen.
Die Wehren aus Gossersweiler-Stein, Völkersweiler und Silz begannen umgehend im Innen- und Außenangriff mit der Brandbekämpfung. Da die Gefahr einer Brandausbreitung auf drei weitere Dachstühle bestand, baute die Feuerwehr Annweiler mit der Drehleiter eine sogenannte Riegelstellung zu den Nachbargebäuden auf. Mit Hilfe eines Wasserwerfers konnten so die angrenzenden Gebäude von den beiden Brandobjekten abgeschirmt werden. Da zu diesem Zeitpunkt nach wie vor mit einer weiteren Brandausbreitung zu rechnen war, entschied der Einsatzleiter die zusätzliche Nachalarmierung der Drehleiter der Feuerwehr Bad Bergzabern, des Gerätewagens Atemschutz der Feuerwehr Herxheim, der Löschgruppe Gräfenhausen sowie der Feuerwehr Wernersberg. Für den Eigenschutz der eingesetzten Kräfte wurde außerdem, neben einem Rettungswagen aus Annweiler, die Rufbereitschaft des DRK Ortsvereins Annweiler geordert.
Während durch den Einsatz der beiden Drehleitern die Ausbreitung des Brandes erfolgreich verhindert werden konnte, kämpften im Innern der Gebäude mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz gegen die Flammen. Ebenfalls mit Erfolg! In den frühen Morgenstunden konnte der Einsatzzentrale in Annweiler „Feuer aus“ gemeldet werden. Zu diesem Zeitpunkt waren ca. 100 Feuerwehrleute vor Ort. Die Nachlöscharbeiten waren schließlich gegen 7 Uhr am Morgen beendet.
Einsatzleiter Bernd Pietsch lobte den absolut professionellen Einsatzablauf: „Die eingesetzten Kräfte wussten alle genau wo „Hand anzulegen“ war. Die Zusammenarbeit der einzelnen Wehren funktionierte perfekt. Dieser Einsatz machte einmal mehr deutlich, wie wichtig das Ehrenamt auch in kleineren freiwilligen Feuerwehren ist. Nur durch das sehr schnelle Eingreifen und durch den hohen Ausbildungsstand konnte so eine Brandausbreitung auf die benachbarten Gebäude verhindert werden.“