Wernersbergs Wehrführer Marco Hoffmann eröffnete den Abend, in dem er die wichtigsten Gäste begrüßte: die Kinder der Jugend- und Bambinigruppe. Zu acht, vier bei der Jugendfeuerwehr und drei bei den Bambini, werden sie nun in Zukunft in Wernersberg gemeinsam trainieren. Betreut werden sie dabei durch den stellvertretenden Wehrführer und Jugendfeuerwehrwart Julian Schilling sowie dessen Stellvertreter Jochen Braun und Steffen Terörde. „Wie in jeder guten Familie fängt man irgendwann an, sich über den Nachwuchs Gedanken zu machen,“ meinte Hoffmann bei seiner Begrüßung. „Aktuell sind wir mit 27 Aktiven in der Wehr Wernersberg gut aufgestellt, aber man muss auch etwas in die Zukunft denken. Deswegen macht es mich stolz, dass heute der Grundstein für die Nachwuchsarbeit mit den Allerkleinsten gelegt wird.“ Ortsbürgermeister Dominik Rubiano Soriano ergänzte, die Gründung der Bambinigruppe sei ein besonderer Moment in der Geschichte von Wernersberg, das sonst eher durch andere Vereine bekannt sei, und zeige, welch einen guten Ruf sich die Freiwillige Feuerwehr in den letzten Jahren erarbeitet habe.
In der Verbandsgemeinde ist es die fünfte Bambinigruppe, in denen insgesamt 78 Kinder spielerisch an die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr herangeführt werden. Im Kreis Südliche Weinstraße sind es sogar 18 Gruppen mit insgesamt rund 230 Kindern. Die Kinder lernen hier nicht nur die Grundlagen der Unfallverhütung, Brandvorbeugung und Erste-Hilfe, sondern erlangen auch wichtige soziale Kompetenzen und die Bereitschaft, für andere da zu sein und zu helfen. „Das macht die Arbeit der Jugend- und Bambinifeuerwehren so wertvoll – gerade für Heranwachsende“, betonte Bürgermeister Christian Burkhart.
Auch Landrat Dietmar Seefeldt gratulierte zur Gründung und dankte für den Einsatz und das Engagement aller Verantwortlichen. „Das ist die Zukunft“, sagte er mit Blick auf die Bambinis. „Wir brauchen im Land Nachwuchs, der mit Spaß und Freude in der Feuerwehrgemeinschaft groß werden darf. Denn als aktive Einsatzkräfte tragen die Bambinis von heute in ein paar Jahren für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger vor Ort Sorge. Ein wichtiger Dienst an der Gemeinschaft, den man nicht genug wertschätzen kann“, so Seefeldt.