Eine jugendliche Kletterin hatte sich beim Abseilen mit ihren Haaren im Abseilachter verfangen und hing in 5 Metern Höhe im Seil fest. Da sie zu weit von der Felswand weg hing, hatten die anderen anwesenden Kletterer nicht die Möglichkeit sie zu befreien.
Für die Höhenretter gab es eine sehr gute Möglichkeit von oben an die Festhängende zu gelangen.
Mit einer Abseilstrecke konnte sich ein Höhenretter zur Jugendlichen abseilen, um sie an seinem Rettungsgerät zu sichern. Der Versuch die Haare aus dem Abseilachter zu befreien scheiterte leider.
Deshalb wurde mit einer Rettungsschere das Seil der Verunfallten gekappt, um dadurch die Haare der jungen Frau wieder zu befreien.
Am Seil des Höhenretters ging es dann gemeinsam nach unten.
Um 17:22 Uhr hatte sie dann wieder festen Boden unter den Füßen, war unverletzt und konnte auf eigenen Füßen den Hang hinauf zum Rettungswagen laufen, mit dem sie vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde.
Die Zusammenarbeit aller anwesenden Rettungskräfte funktionierte wieder einmal reibungslos.
Der Einsatz der Höhenrettungsgruppe war um 18:30 Uhr beendet.