Das Ziel der 2008 initiierten Kampagne des Netzwerks Klima-Bündnis ist, in 21 Tagen als Gruppe oder Einzelner möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, um die individuellen und kommunalen CO₂-Emissionen zu senken. Die Auftaktveranstaltung fand am 4. Juli an der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße statt. Für die Radler gab es kostenlose Crêpes und alkoholfreie Getränke. Der Auftakt ist jedes Jahr zugleich der Startschuss für das dreiwöchige Sammeln von Kilometern, die in dieser Zeit mit dem Rad zurückgelegt werden. Nach der Registrierung auf der Homepage der Aktion Stadtradeln können die Teilnehmer ihre täglich zurückgelegten Kilometer melden.
Das Ergebnis des diesjährigen Stadtradelns kann sich sehen lassen: Insgesamt nahmen 14 Teams mit 207 aktiven Radlern aus der Region teil, die zusammen fast 39000 km zurückgelegt haben. Die meisten Kilometer eingefahren und damit am meisten CO₂ eingespart hat das Evangelische Trifels-Gymnasium mit insgesamt 64 Teilnehmern, gefolgt von der Stabila Messgeräte GmbH, dem ADAC Ortsclub Annweiler e.V., dem ADFC Annweiler mit Verbandsgemeinde und einem offenen Team der Verbandsgemeinde sowie weiteren Teilnehmergruppen.
Bei der Aktion geht es aber nicht nur darum, im Wettbewerb mit anderen Kommunen möglichst viele Kilometer mit dem Rad zu fahren. Primäres Ziel ist die Motivation, vor allem in der Stadt und auf Kurzstrecken öfter auf motorisierte Fahrzeuge zu verzichten. Selbst bei größeren Einkäufen kann das Fahrrad das inzwischen wie selbstverständlich genutzte Auto ersetzen. Alles in allem hat die Veranstaltung wieder einmal gezeigt, dass Radfahren Mensch und Umwelt sehr zugutekommt. Neben dem Beitrag zur Reduktion von Lärm und Emissionen sowie der Förderung der körperlichen Fitness kann man beim Radeln auch noch jede Menge Spaß haben. Diese Aspekte hat auch Bürgermeister Christian Burkhart in seinem Grußwort zu der Aktion zum Ausdruck gebracht: „Stadtradeln ist eine tolle Aktion, um gezielt auf das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel aufmerksam zu machen. Wir hoffen, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele neue Teilnehmer gemeinsam mit uns von der Schlüsselfunktion des Radfahrens für nachhaltige Mobilität überzeugen lassen.“
