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Ortswehren Ramberg, Eußerthal und Dernbach

Jahresabschlussübung


Bei der Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr werden zehn Mitarbeiter in der Halle vermisst, der Abteilungsleiter kann sich in den Außenbereich retten.

Da die Lage unklar ist, wird zuerst die Ortswehr aus Dernbach alarmiert. Nach dem Eintreffen und der Lageerkundung ist sehr schnell ersichtlich, dass die Kräfte vor Ort nicht ausreichen. Der Einsatzleiter lässt die Wehren aus Ramberg und Eußerthal alarmieren. Währenddessen wird die Wasserversorgung vom Dernbacher Feuerwehrfahrzeug aufgebaut und ein Trupp unter Atemschutz geht in das Gebäude.

Nach dem Eintreffen der Ortswehr Ramberg wird von der Rückseite der gegenüberliegenden Fabrikhalle von dem Unterflurhydranten eine Wasserversorgung aufgebaut und ein Trupp unter Atemschutz von Ramberg geht in die Produktionshalle.

Die Eußerthaler Wehr trifft fast gleichzeitig mit der Ramberger Wehr ein. Weil die Wassermengen aus dem Hydranten nicht ausreichen, baut die Ortswehr Eußerthal zur Unterstützung der Löscharbeiten eine Wasserversorgung aus dem "Dernbach" auf. Die ersten Produktionsmitarbeiter können schon aus der Halle gerettet und nun am eingerichteten Verletztensammelplatz betreut werden. Die Eußerthaler Ortswehr schickt nochmals zwei Trupps unter Atemschutz in das Objekt, und nach und nach werden alle vermissten Arbeiter gefunden und dem Rettungsdienst übergeben.

Nachdem alle vermissten Personen gerettet sind und der Brand abgelöscht ist, gibt der Einsatzleiter den Befehl: „Übungsende“.

Das beschriebene Akutszenario war glücklicherweise nur die gemeinsame Jahresabschlussübung der Ortswehren Ramberg, Eußerthal und Dernbach am 12. Oktober 2024. Dabei konnten die Wehren aber unter Beweis stellen, dass sie für den Ernstfall gerüstet sind. Wenn es dann richtig brennt, sind schließlich alle froh, dass es die Freiwillige Feuerwehr gibt und sie schnell vor Ort sein kann. Bei größeren Bränden müssen die Ortswehren wie bei dieser Gemeinschaftsübung mit vereinten Kräften agieren. Umso erfreulicher ist es, wenn die Wehren so gut aufgestellt sind wie die drei benachbarten Übungsteilnehmer. Deshalb waren Bürgermeister Christian Burkhart die nach der Übung gemeinsam mit den drei Ortsbürgermeistern Reinhard Denny, Martina Fess und Dieter Broll, Wehrleiter Bernd Pietsch, dem stellvertretenden Wehrleiter Andre Schuster sowie den Wehrführern Maik Flick und Matthias Schanzenbach vor einigen Zuschauern vorgenommenen Ehrungen und Beförderungen von Aktiven der drei Ortswehren besonders wichtig. Der Verwaltungschef hob in seinem Grußwort hervor: „Die Bürgerinnen und Bürger können auf unsere Freiwillige Feuerwehr stolz sein. Mit diesen Ehrungen wollen wir unseren Dank und unsere Anerkennung zum Ausdruck bringen.“ Alexander und Stefan Brück dankte der Verwaltungschef für die Bereitstellung ihres Geländes samt Halle.

Befördert wurden: Thomas Follmann zum Hauptlöschmeister, Daniele Klein und Sven Wagner zum Löschmeister (alle drei FF Dernbach), Mandy Herstein zur Oberfeuerwehrfrau, Rich Christopher zum Oberfeuerwehrmann, Marco Wolf zum Löschmeister und Bianca Kaiser zur Hauptlöschmeisterin (alle vier FF Eußerthal).

Geehrt wurden: Dominic Meyer für 15 Jahre, Florian Merkel für 20 Jahre (beide FF Eußerthal) und Jan Zöller für 30 Jahre (FF Ramberg) aktiven Dienst.

Für langjährige aktive Pflichttreue wurden geehrt: Nicolai Jentzer (FF Dernbach) für 15 Jahre aktiven Dienst mit dem Bronzenen Feuerwehr-Ehrenzeichen und Florian Klein (FF Ramberg) für 25 Jahre aktiven Dienst.

Die geehrten Feuerwehrleute mit Bürgermeister Christian Burkhart (links), Wehrleiter Bernd Pietsch (rechts), dem stellvertretenden Wehrleiter Andre Schuster (8.v.l.), den Wehrführern Matthias Schanzenbach (6.v.l.) und Maik Flick (3.v.r.) sowie den Ortsbürgermeistern Marina Fess (2.v.l.), Dieter Broll (4.v.l.) und Reinhard Denny (2.v.r.)