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Das Trifelsland für junge Leute attraktiver machen

Hohe Motivation beim Jugendforum


Alle waren hoch motiviert und haben in verschiedenen Workshops viele interessante Ideen zusammengetragen, die das Trifelsland für Jugendliche attraktiver machen können.

Im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses standen dabei zwei Themenbereiche, zu denen Politik und Verwaltung die Meinung der Jugendlichen hören wollten: die Gestaltung der Aufenthaltsflächen im Trifelsbad sowie das Programm des alljährlich stattfindenden Sommerfests der Verbandsgemeinde. Unter der Leitung von Sabine Böhm-Travnicek, Respekt Coach an der Realschule Plus in Annweiler am Trifels, arbeiteten die Jugendlichen viele Ideen aus und sie gestalteten ihren Wunschliegewiesenbereich sehr anschaulich in Form von modellierten Landschaften. Gewünscht wurden nicht nur mehr Spiel- und Sportmöglichkeiten, sondern auch Liegestühle, mehr Beschattung, dezentrale Umkleidemöglichkeiten und mehr Mülleimer auf der Wiese.

Im Workshop der Jugendpflegerin der Verbandsgemeinde, Natalie Klödy, sammelten die Jugendlichen Ideen für das Sommerfest der Verbandsgemeinde, um es für ihre Altersklasse interessanter zu machen. Dabei kamen unter anderem Wünsche nach mehr Attraktionen wie Torwandschießen oder Basketballkörbe, Bungee-Trampolin, Fotobox, Fahrgeschäfte und weitere Stände auf. Die Jugendlichen würden es außerdem begrüßen, wenn sich mehr regionale Vereine und Firmen mit Workshops oder DIY-Aktivitäten ins Festgeschehen einbringen würden. Auch die Schülerbands der weiterführenden Schulen könnten das Fest ihrer Meinung nach bereichern.

Im Rahmen einer offenen Themengruppe, die von der Moderatorin Christine Golz mit Unterstützung des Jugenddezernenten der Verbandsgemeinde, Erster Beigeordneter Werner Kempf, geleitet wurde, brachten die Jugendlichen überwiegend Wünsche vor, welche die einzelnen Ortsgemeinden, den Landkreis und mehr betreffen. Diese Dinge werden an die zuständigen Stellen weitergegeben.

Unterstützt wurden die Workshopleiterinnen durch Dorothee Martin, Lehrerin an der Förderschule, Julia Weidehase von der Jugend- und Familienberatungsstelle sowie Maria Gries, die eine Ausbildung in der Verwaltung absolviert.

Am Nachmittag bot sich die Möglichkeit, die vielen kreativen Ideen der Jugendlichen den politischen Entscheidungsträgern Bürgermeister Christian Burkhart, den Beigeordneten der Verbandsgemeinde Werner Kempf und Wolfgang Engel sowie Michael Martin, Mitglied im VG-Rat, in Form von Plakaten zu präsentieren. Auch der Abteilungsleiter des Fachbereichs Bürgerdienste, Marcel Ludwig, der für das Schwimmbad und die Organisation des Sommerfests verantwortlich ist, kam mit den Jugendlichen ins Gespräch und konnte gleich Rückmeldung zu einzelnen Anliegen geben.

Die vielen gesammelten Ideen werden nun von der Verwaltung aufgearbeitet und auf ihre Realisierbarkeit geprüft. Die Jugendlichen werden darüber auf dem Laufenden gehalten.

Das Jugendforum ist eine gute Möglichkeit, Hürden gegenüber Politik und Verwaltung abzubauen. Die anwesenden Politiker und Pädagogen waren sich einig, dass der Austausch mit der Jugend über ihre Anliegen und Bedürfnisse eine Bereicherung für ihre Arbeit darstellt. Und die Jugendlichen fühlten sich, wie die abschließende Reflexionsrunde zeigte, bei dieser Veranstaltung sehr ernst genommen.

Die Teilnehmer des Jugendforums mit Bürgermeister Christian Burkhart (8.v.r.), Jugenddezernent Werner Kempf (3.v.l.), dem Beigeordneten Wolfgang Engel (links), Ratsmitglied Michael Martin (5.v.r.), Jugendpflegerin Natalie Klödy (2.v.r) und Julia Weidehase (rechts)