Madenburg
Das Bergschloss Madenburg über Eschbach ist auch noch als Ruine ein imposanter Anblick. 180 Meter lang und bis 50 Metern breit ist sie die drittgrößte Burg der Pfalz. In salischer Zeit (11. Jh.) gegründet, kam sie nach verschiedenen Besitzwechseln 1516 an das Bistum Speyer, in dessen Besitz die Burg bis zu ihrer Zerstörung im Jahre 1680 verblieb.
Nach Zerstörungen im Bauernkrieg und um die Mitte des 16. Jh. ließen die Bischöfe den Philippsbau und den Eberhardsbau errichten, beides herausragende Beispiele der Renaissancearchitektur, und die Verteidigungsanlagen verstärken. Das Bergschloss Madenburg diente den Bischöfen als zeitweiliger Aufenthaltsort und als Verwaltungssitz des Amtes Madenburg, zu dem die Dörfer Waldhambach, Waldrohrbach, Eschbach, Ranschbach und Arzheim gehörten.