Stadt Annweiler am Trifels
Die Geschichte Annweilers beginnt im Mittelalter. Damals war es ein kleines Dorf, ein Weiler, das 1116/1118 erstmalig urkundlich erwähnt wurde und dessen Bewohner Landwirtschaft betrieben. Mit dem Bau der Burg Trifels oberhalb Annweilers und der zunehmenden Bedeutung der Staufer, wuchs das kleine Dorf. 1153 wurde eine Kirche gebaut, 1219 wurde es vom Stauferkönig und späterem Kaiser Friedrich II. zur freien Reichsstadt erhoben. Damit ist Annweiler die zweitälteste Stadt der Pfalz nach Speyer.
Annweiler war von einer Stadtmauer mit Toren und Türmen umgeben und hatte das Marktrecht sowie das Münzrecht. Zahlreiche Handwerker siedelten sich an, es entstanden Zünfte. Im 17. Jahrhundert kamen zahlreiche Glaubensflüchtlinge, die Hugenotten, aus Frankreich nach Annweiler. Sie brachten das Gerberhandwerk mit, das bis heute die Gebäude in der Altstadt entlang der Queich prägt.